28Apps Software ist bekannt für gutes Design und hohe Usability. Dafür befolgen wir Richtlinien und Standards, die sich im Bereich des Usability-Engineering durchgesetzt haben. Zehn dieser Grundsätze haben wir für euch aufgeschrieben.

1. Sichtbarkeit des Systemstatus:

Das System sollte den Benutzer immer darüber informieren, was gerade passiert. Dies soll durch geeignetes Feedback und in einer angemessenen Antwortzeit passieren.

2. Übereinstimmung zwischen dem System und der Welt:

Das System sollte die Sprache des Benutzers sprechen. Dafür sollen Wörter, Sätze und Konzepte verwendet werden, die dem Benutzer vertraut sind und keine systemorientierten Begriffe. Halte dich an Konventionen aus der Realität, damit Informationen in natürlicher und logischer Reihenfolge erscheinen.

3. Benutzerkontrolle und Freiheit:

Benutzer wählen Funktionen oft aus Versehen. Sie benötigen einen „Notausgang“, um den ungewollten Status des Systems zu verlassen, ohne dabei durch einen langen Dialog gehen zu müssen. Unterstütze die Funktionen „Wiederherstellen“ und „Rückgängig“.

4. Konsistenz und Standards:

Benutzer sollen sich nicht fragen, ob verschiedene Wörter, Situationen oder Aktionen das Gleiche bedeuten. Folge Plattformkonventionen.

5. Fehlervermeidung:

Besser als gute Fehlermeldungen ist ein sorgfältiges Design, das die Entstehung von Problemen und Fehlern verhindert.

6. Erkennen vor Erinnern:

Mache Aktionen und Optionen sichtbar für den Benutzer. Der Benutzer soll sich nicht Informationen aus einem Teil des Dialogs für einen anderen Teil merken müssen. Anleitungen für die Benutzung des Systems sollten sichtbar oder einfach und schnell aufrufbar sein.

7. Flexibilität und effiziente Nutzung:

Beschleunigungsoptionen, die von einem unerfahrenen Benutzer nicht gesehen werden, können die Interaktion für einen erfahrenen Benutzer beschleunigen. Gestalte Systeme so, dass sie von unerfahrenen und erfahrenen Benutzern benutzt werden können und erlaube dem Benutzer, häufige Aktionen an seine Bedürfnisse anzupassen.

8. Ästhetisches und minimalistisches Design:

Dialoge sollten keine Informationen enthalten, die gar nicht oder nur selten gebraucht werden. Jede zusätzliche Information eines Dialogs konkurriert mit den relevanten Informationen des Dialog und mindert ihre relative Sichtbarkeit.

9. Unterstütze den Benutzer beim Erkennen und Verstehen von Fehlern:

Fehlermeldungen sollten in klarer Sprache verfasst sein (keine Kodierungen), präzise das Problem beschreiben und konstruktiv einen Vorschlag zur Lösung des Problems geben.

10. Hilfe und Dokumentation:

Obwohl es besser ist, wenn ein System ohne eine Dokumentation genutzt werden kann, kann es notwendig sein, Hilfe und Dokumentation anzubieten. Diese Informationen sollten einfach zu durchsuchen sein, die Aufgabe des Benutzers fokussieren, konkrete Schritte zur Ausführung aufzählen und nicht zu groß sein.

Für weiter Interessierte verweisen wir gerne auf Partner-Links:

Usability-Guidelines: Teil 1 – Definition & Abgrenzung

Usability-Glossar

Praxisbeispiel 5 – Mit guter Usability und positiver User Experience zu mehr Erfolg